Weser-Kurier (Bremen) zum Verhältnis Deutschland-China: Wo es Gemeinsamkeiten gibt, wird kooperiert, und Differenzen werden ebenso angesprochen!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: China News


Bremen (ots) - Kurz nach seinem Amtsantritt hatte David Cameron den Dalai Lama empfangen und damit erwartungsgemäß den Zorn Pekings auf sich gezogen.

Dieser Schritt hätte dem britischen Premierminister sicherlich hohen Respekt eingebracht, wäre er Anfang dieses Jahres in Peking nicht auf Knien angekrochen gekommen, um chinesische Investitionen nach London zu locken.

Das empfand selbst Peking als anbiedernd.

Deutschland hingegen setzt in seinem Verhältnis zur chinesischen Führung auf Beständigkeit.

Der eine oder andere mag die Menschenrechts-Leier als Feigenblatt empfinden.

Auch Bundespräsident Gauck hatte beim Empfang des chinesischen Präsidenten dazu nichts Neues hinzuzufügen.

Doch das ist gar nicht nötig, denn wo es Gemeinsamkeiten gibt, wird kooperiert, und Differenzen werden ebenso angesprochen.

Deutschland ist eines der wenigen Länder, das die Menschenrechte überhaupt noch offensiv anspricht.

Chinas miserablen Ruf wird auch Gauck nicht über Nacht verbessern.

Doch der chinesischen Zivilgesellschaft ist bereits geholfen, wenn sich über unaufgeregte Verhandlungen im Hinterzimmer die Haftbedingungen einzelner Menschenrechtsaktivisten verbessern.

In Zeiten feiger Charaktere à la Cameron ist das schon ein Erfolg.

Felix Lee

Pressekontakt:

Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30479/2700181/weser-kurier-zum-verhaeltnis-deutschland-china-schreibt-felix-lee-im-weser-kurier-bremen-vom-29 von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Bremen (ots) - Kurz nach seinem Amtsantritt hatte David Cameron den Dalai Lama empfangen und damit erwartungsgemäß den Zorn Pekings auf sich gezogen.

Dieser Schritt hätte dem britischen Premierminister sicherlich hohen Respekt eingebracht, wäre er Anfang dieses Jahres in Peking nicht auf Knien angekrochen gekommen, um chinesische Investitionen nach London zu locken.

Das empfand selbst Peking als anbiedernd.

Deutschland hingegen setzt in seinem Verhältnis zur chinesischen Führung auf Beständigkeit.

Der eine oder andere mag die Menschenrechts-Leier als Feigenblatt empfinden.

Auch Bundespräsident Gauck hatte beim Empfang des chinesischen Präsidenten dazu nichts Neues hinzuzufügen.

Doch das ist gar nicht nötig, denn wo es Gemeinsamkeiten gibt, wird kooperiert, und Differenzen werden ebenso angesprochen.

Deutschland ist eines der wenigen Länder, das die Menschenrechte überhaupt noch offensiv anspricht.

Chinas miserablen Ruf wird auch Gauck nicht über Nacht verbessern.

Doch der chinesischen Zivilgesellschaft ist bereits geholfen, wenn sich über unaufgeregte Verhandlungen im Hinterzimmer die Haftbedingungen einzelner Menschenrechtsaktivisten verbessern.

In Zeiten feiger Charaktere à la Cameron ist das schon ein Erfolg.

Felix Lee

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