Neue OZ - Kommentar zu den chinesischen Militärausgaben: Chinas Aufholjagd!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: China News


Osnabrück (ots) - Die Zeiten, in denen die Volksrepublik China im Wesentlichen mit sich selbst beschäftigt war, sind vorbei.

Peking steigert seinen Einfluss in der Welt, und es will langfristig in der Lage sein, seine Interessen zu verteidigen, auch militärisch.

Vor diesem Hintergrund sind die chinesischen Militärausgaben zu sehen. Und diesen Anspruch wird dem Land niemand verwehren können.

Ohnedies steigen diese Ausgaben Jahr für Jahr, weil Pekings Streitkräfte einem technologischen Rückstand hinterherlaufen und das auch noch länger tun werden.

Der aktuelle Etatsprung kann bedeuten, dass Peking dabei nun noch stärker auf die Tube drückt. Er kann aber auch einem Einmaleffekt infolge ungewöhnlich teurer Rüstungsprojekte geschuldet sein: China baut derzeit seine ersten eigenen Flugzeugträger.

Wie dem auch sei: Gemessen an der Größe des Landes ist sein Militäretat weiterhin überschaubar, selbst wenn er in einem Maße ansteigt, dass Peking ein höheres Defizit in Kauf nimmt.

Zu überbordender Besorgnis besteht daher noch kein Grund. Mit der stärker werdenden Position in der Welt wächst auch das Netz der ökonomischen Beziehungen Chinas, und Peking wird diese nicht ohne Not durch militärische Abenteuer aufs Spiel setzen.

Das sollten Mächte wie Japan und Korea bedenken, bevor sie mit aktionistischer Gegenrüstung reagieren, die nur zu einer diplomatischen Abwärtsspirale führen.

Maik Nolte

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2680343/neue-oz-kommentar-zu-chinesischen-militaerausgaben von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht von >> PressePortal.de << auf http://www.parteien-news.de - dem Parteien-Portal mit aktuellen Partei Infos und Artikeln


Osnabrück (ots) - Die Zeiten, in denen die Volksrepublik China im Wesentlichen mit sich selbst beschäftigt war, sind vorbei.

Peking steigert seinen Einfluss in der Welt, und es will langfristig in der Lage sein, seine Interessen zu verteidigen, auch militärisch.

Vor diesem Hintergrund sind die chinesischen Militärausgaben zu sehen. Und diesen Anspruch wird dem Land niemand verwehren können.

Ohnedies steigen diese Ausgaben Jahr für Jahr, weil Pekings Streitkräfte einem technologischen Rückstand hinterherlaufen und das auch noch länger tun werden.

Der aktuelle Etatsprung kann bedeuten, dass Peking dabei nun noch stärker auf die Tube drückt. Er kann aber auch einem Einmaleffekt infolge ungewöhnlich teurer Rüstungsprojekte geschuldet sein: China baut derzeit seine ersten eigenen Flugzeugträger.

Wie dem auch sei: Gemessen an der Größe des Landes ist sein Militäretat weiterhin überschaubar, selbst wenn er in einem Maße ansteigt, dass Peking ein höheres Defizit in Kauf nimmt.

Zu überbordender Besorgnis besteht daher noch kein Grund. Mit der stärker werdenden Position in der Welt wächst auch das Netz der ökonomischen Beziehungen Chinas, und Peking wird diese nicht ohne Not durch militärische Abenteuer aufs Spiel setzen.

Das sollten Mächte wie Japan und Korea bedenken, bevor sie mit aktionistischer Gegenrüstung reagieren, die nur zu einer diplomatischen Abwärtsspirale führen.

Maik Nolte

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2680343/neue-oz-kommentar-zu-chinesischen-militaerausgaben von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht von >> PressePortal.de << auf http://www.parteien-news.de - dem Parteien-Portal mit aktuellen Partei Infos und Artikeln






Dieser Artikel kommt von China News & China Infos & China Tipps !
http://www.china-news-247.de

Die URL für diesen Artikel ist:
http://www.china-news-247.de/modules.php?name=News&file=article&sid=4293